Lale Öztürk und die Magie des Vorlesens

Lale Öztürk, Vorlesepatin aus Duisburg sowie auch Koordinatorin für Sprachförderung im Amt für schulische Bildung, wurde am 18.02.2025 von der Stiftung Lesen mit dem Deutschen Lesepreis in der Kategorie „Herausragendes persönliches Engagement“ in Berlin ausgezeichnet.
Rund 100 Frauen und Männer engagieren sich nach Angaben der Stadt Duisburg regelmäßig als Vorlesepatinnen und -paten in Kindertageseinrichtungen und Zweigstellen der Stadtbibliothek. Vorleseveranstaltungen gibt es mittlerweile im gesamten Stadtgebiet für Kinder jeden Alters.
„Nicht jeder hat die gleichen Chancen“, sagt Lale Öztürk. Start- und Bildungschancen können sich oft unterscheiden, sagt sie. Wichtig sei bei solchen Formaten, Kindern zu zeigen, dass man sie sieht. In ihren Vorlese-Nachmittagen ist die Gruppe gemischt. Bücher sind Zufluchtsorte, sie schaffen Hoffnung, vermitteln Werte, sagt Öztürk, Lesen schafft Teilhabe. Die alte Floskel „Wer lesen kann ist klar im Vorteil“ ist eben noch immer relevant.

Beim Aktionstag im Rahmen der IWgR wird Lale gemeinsam mit ihrer Tochter die Geschichten in den Büchern zum Leben erwecken.
Bilderbuchkino Aufführung 1 – 15:30 bis 16:00 Uhr
Bilderbuchkino Aufführung 2 – 17:30 bis 18:00 Uhr

Übrigens: Lale Öztürk hat als Gewinnerin ein Preisgeld in Höhe von 2500 Euro erhalten, dafür hat sie auch schon Pläne. Es soll eine riesige Leseparty geben. Und Lale Öztürk, die wird ohnehin immer lesen.
Quelle: Lale Öztürk aus Duisburg: Die Vorleserin

Lale beim Vorlesen

Märchen verbinden!

Sie sind so bunt wie wir Menschen selbst.

Märchen gibt es in jedem Land und in jeder Kultur – sie erzählen uns von fremden Dingen, aber wir können auch immer wieder Gemeinsamkeiten finden, die uns einander näher bringen.

Ein fantasievolles und kreatives Erzählangebot wartet auf Sie und Ihre Kinder! Lassen Sie sich und Ihre Kinder in magische Welten eintauchen und gemeinsam neue, unvergessliche Erinnerungen schaffen.

Im Anschluss an dieses verzaubernde Angebot können die Kinder sich auf ein kreatives Bastelvergnügen freuen. Hier können die Kinder ihre Fantasie frei entfalten und mit verschiedenen Materialien eigene kleine Kunstwerke erschaffen – eine perfekte Möglichkeit, die Erlebnisse aus den Märchen kreativ weiterzuerzählen.

Das Bastelangebot beginnt um 15:00 Uhr und das Erzählangebot startet um 16:30 Uhr

Netzwerk Integrationsagenturen

Das vielfältige Netzwerk aus Integrationsagenturen – mit AWO, DRK, Diakonie, Mina e.V. und ARIC – stellt seine Arbeit vor

Storytelling – Jede*r kann die Welt verändern

Storytelling: Geschichte von Menschen erzählen, die sich für ihre Würde und Recht eingesetzt haben, und darüber diskutieren, was Würde in verschiedene Kulturen bedeutet.“ Jede*r kann die Welt verändern! – Ich bin Anne Frank, Nelson Mandela, Rosa Parks“. Die Storytellings werden in den Frauenkursen und in Zusammenarbeit mit den Grundschulen von den Integrationsagenturen der AWO Integrations gGmbH umgesetzt.

Außerdem sind Workshops sind geplant und eine anschließende Bastelaktion. Am Ende der Bastelaktion entsteht eine Menschenkette aus Papier.

die Storytellings sind an diesen Orten und Terminen zu sehen:

1. 25.02.25 und 26.02.25 in der Herbert-Grillo-Gesamtschule (DU Marxloh)
2. 27.03.25 in der Städtische Katholische Grundschule Henriettenstraße (DU Marxloh), 09:00 Uhr
3. 27.03. 25 in der Gemeinschaftsgrundschule Duisburg Laar (DU Laar), 14:00 Uhr
4. 28.03.25 auf dem AWO-Bauspielplatz (Alexstraße 8) (DU-Neumühl), 17:00 Uhr
5. 25.03.25 und 27.03.25 in der Beratungscafé, am Ingenhammshof 1 (DU-Meiderich), 17:00 Uhr

Großbanner “AWO gegen Rassismus”

Großbanner „AWO gegen Rassismus“ wird am AWO City Haus Gebäude, in der Stadtmitte aufgehängt.

Menschenwürde schützen- Plakatwettbewerb der Courage-Schulen

Plakatwettbewerb „Menschenrechte für Alle“. Die Ausstellung der Plakate sowie die anschließende Preisverleihung finden am 21.03.2025 im Internationalen Zentrum der Stadt Duisburg statt.


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Um die Bilder zu durchstöbern, wischen Sie nach rechts oder links.

Einige der Plakate sind von der Kunst Banksys inspiriert und wurden von Schülerinnen und Schülern als kreative Interpretation seiner Werke im Rahmen der IWgR gestaltet. Diese Arbeiten werden nicht kommerziell verwertet und dienen ausschließlich dem künstlerischen Ausdruck im Bildungskontext.

Vorträge zum Thema “Faschismus – damals und heute”

Vortragsangebot

Im Rahmen des Eventtages ,,Inhouse-IZ“ werden für Schulen (ab Klasse 9) und Jugend- und Erwachsenenorganisationen, durchgeführt durch die Vereinigung VVN/BdA, Vorträge zum Thema ,,Was Faschismus für den einzelnen Menschen und seine Familie bedeutete“ angeboten. Dabei bleibt die Bedeutung von Faschismus des Einzelnen hierbei nicht im Gestern stehen, sondern schlägt einen Bogen zu den heutigen, erschreckenden Ereignissen.

Kinder des Widerstandes

Lesung

Im Rahmen des Eventtages ,,Inhouse-IZ“ wird Christa Bröcher, seit 1970 Mitglied der Vereinigung Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN/BdA), aus der Duisburger Broschüre der ,,Kinder des Widerstandes“ lesen.

Weitere Informationen zur Broschüre finden Sie unter: www.kinder-des-widerstandes.de

ÜBERSEeHEN – Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg Ausstellung

Was verbindet Duisburg mit der Kolonialzeit? Diese Frage beantwortet das Zentrum für Erinnerungskultur mit der Ausstellung „ÜBERSEeHEN. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“, die ab dem 8. Dezember im Kultur- und Stadthistorischen Museum zu sehen ist. Die Ausstellung untersucht die Verflechtungen der Stadtgeschichte mit dem Kolonialismus und seinen bis heute spürbare Auswirkungen. Viele der kolonialen Spuren wurden lange in Deutschland und Duisburg übersehen, ignoriert und verdrängt. Daher werden auch die Verbindungen zwischen der kolonialen Vergangenheit und heutigen rassistischen Strukturen in der Ausstellung thematisiert. „Wir haben mit mehreren künstlerischen Interventionen dafür gesorgt, dass die Lebenswelt Schwarzer Duisburgerinnen und Duisburger ein fester Bestandteil der Ausstellung ist und nicht übersehen wird“, erklärt Naomi Dibu, die als kuratorische Assistentin intensiv an der Ausstellung mitgewirkt hat. Die Ausstellung ÜBERSEeHEN versteht sich vor allem als Angebot, um einen mutigen Raum zu schaffen, in dem der Dialog zwischen Duisburgerinnen und Duisburgern gefördert wird. „Die Ausstellung will Leerstellen in der Stadtgeschichte sichtbar machen und von Rassismus benachteiligte Menschen in den Fokus rücken“, erklärt Co-Kuratorin Carmen Simon Fernandez. Die Schau bietet nicht nur einen tiefen Einblick in die Duisburger Stadtgeschichte, sondern fordert die Besucher zu einer kritischen Reflexion über die Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf die Gegenwart heraus. Begleitend gibt es ein Programm mit Führungen, Workshops, Lesungen und Konzerten. Die Ausstellung ist bis zum 30. November 2025 in der Tarık-Turhan-Galerie des Museums zu sehen.

Begleitend gibt es ein Programm mit Workshops, Lesungen und Konzerten, sowie Führungen mit den beiden jungen Wissenschaftlerinnen Naomi Dibu und Carmen Simon Fernandez, die maßgeblich an der Ausstellung mitgewirkt haben.

Darüber hinaus stehen jeden Sonntag von 11-15 Uhr sogenannte „Livespeaker“ im Museum zur für Fragen und Auskünfte zur Verfügung, und kommen mit Besucher*innen ins Gespräch .

ÜBERSEehen – Pädagogisches Angebot im Rahmen der Ausstellung

Im Rahmen der Ausstellung des Zentrums für Erinnerungskultur bieten wir einen Workshop für Schüler*innen an. Die Teilnehmenden lernen mehr über die koloniale Vergangenheit und deren Spuren in Duisburg. Bei genauem Hinsehen erkennen wir auch in unserem Alltag viele Verbindungen zur Kolonialgeschichte. Die Schüler*innen suchen nach historischen Spuren, deren Folgen oft noch spürbar sind, aber meist ignoriert werden.

In dem vierstündigen partizipativen Workshop erfahren sie viel über unerzählte Stadtgeschichte und wie koloniale Strukturen in Rassismus und Diskriminierung weiterwirken, aber auch wie Protest zur Stärkung einer solidarischen Stadtgesellschaft beitragen kann.

Ansprechpartnerin: Christa Frins c.frins@stadt-duisburg.de