Der Duisburger Flüchtlingsrat gründete sich schon ca.1990. Damals suchten Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien in Duisburg Schutz vor dem dort herrschenden Bürgerkrieg. Unsere Initiative wird heute hauptsächlich von Ehrenamtlichen organisiert, aber auch Aktive die beruflich Geflüchtete begleiten unterstützen stetig.
Wir orientieren uns am Flüchtlingsrat NRW (https://www.frnrw.de), so dass es uns möglich ist, über diesen Weg Spenden mit dem Stichwort „für Flüchtlingsrat Duisburg“ zu erhalten:
Bank für Sozialwirtschaft, Köln
BLZ 370 205 00
Konto Nr. 8 05 41 01
IBAN: DE56370205000008054101
BIC: BFSWDE33XXX
Wie unterstützen wir Geflüchtete
– Wir bieten in Asylangelegenheiten kostenlose Hilfestellungen.
– Wir begleiten Behördengänge oder helfen bestehende Rechte einzufordern, zum Beispiel einen Kindergartenplatz.
– Wir suchen Wohnungen und helfen beim Umzug.
– Wir recherchieren nach Fachärzten, organisieren Termine und begleiten den Besuch.
– Wir suchen Ausbildungs- und Praktikumsplätze und helfen bei der Bewerbung.
– Wir geben Sprachunterricht und geben Nachhilfe auch in anderen Fächern.
– „…und vieles mehr!“
Wir ergänzen die Maßnahmen der Stadt Duisburg und machen auf Defizite aufmerksam. Beispielsweise warten neu zu uns gekommene Jugendliche häufig sehr lange auf einen Schulplatz. In diesen Monaten werden zwar an einzelnen Tagen pro Woche Angebote zur Überbrückung angeboten, aber diese reichen nicht immer aus. Ehrenamtliche übernehmen hier wichtige Funktionen von Kontakt halten bis zur Stärkung der Lernfähigkeit. Unsere Stadtgesellschaft profitiert insbesondere langfristig von unserer Unterstützung, wenn Menschen neu zu uns kommen und sich nicht gleich zurechtfinden. „Wir machen Menschen glücklicher!“
Wie unterstützen wir Helfer*innen
Wir treffen uns einmal pro Monat jeden zweiten Dienstag um 18 Uhr zum gegenseitigen Austausch. Auf unserer Webseite finden sich alle wichtigen Termine auch zu Weiterbildungsanboten, die das Helfen erleichtern. Wir organisieren aber auch selbst Vorträge, gerade wenn sich gesetzliche Grundlagen ständig verändern. Unser Ziel ist es, dass alle Helfer*innen stetig auf dem Laufenden sind und ihre ehrenamtlichen Bemühungen auch zum Erfolg führen können. „Glückliche Augen sind unser Lohn!“
Wir freuen uns über jede weitere Unterstützung, denn gerade die Corona-Maßnahmen stellen uns immer wieder vor neue Herausforderungen und verlangen sehr viel mehr Aufwand.
Bei Interesse bitte einfach hier melden: helfen (at) FRDU.de
Herzliche Grüße
Britta Söntgerath
Sprecherin
Anlässlich der Internationalen Wochen gegen Rassismus dürfen wir euch hier die Zeitung NID „Neu in Deutschland“ vorstellen. Viel Spaß bei der Ausgabe 19, die auch gleich zum Thema passt!
neu in Deutschland | Nr. 19Aktuelles
Vortrag „Kinder auf der Flucht am Beispiel Lesbos“
Der Duisburger Flüchtlingsrat plant für den Sommer 2021 einen Vortrag zu diesem Thema, bei Interesse sende/n Sie bitte an Anmeldung@FRDU.dedeinen/Ihren Namen.
Seit Januar 2019 sind wir regelmäßig auf Lesbos, um dort mit den Kindern in Moria bzw. Kara Tepe, zu arbeiten. Unser Ziel ist es, den Kindern auf pädagogisch-therapeutischem Hintergrund und mit künstlerischen Mitteln wie Musik, Kunst, Theater, Bewegung u.a. Ausdrucksmöglichkeiten an die Hand zu geben, sie psycho-sozial zu stabilisieren und ihre Resilienz zum Beispiel durch das Erlebnis von Selbstwirksamkeit zu stärken. Wir schaffen Schutzräume, in denen Kinder in der schwierigen Situation von Flucht und Vertreibung Kindsein, Hoffnung und Zuversicht erleben können.
Wir von stART international e.V. sind ein Netzwerk von Pädagogen*innen und Therapeuten*innen und setzen uns seit 2008 für Kinder und Jugendliche nach Krisen, Katastrophen und Flucht ein. Im Jahr 2019 ist ein Fachbuch zu unserem interdisziplinären Arbeitsansatz im Buchhandel erschienen.
Verantwortlich für die Inhalte dieser Seite ist der Flüchtlingsrat Duisburg,
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